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Die Fotoserie entstand zuerst in meinem Kopf, während des Schaukelns auf einem Spielplatz in der Gartensparte.
Längeres Schaukeln scheint eine Form der Selbstberuhigung zu sein, die tranceartige Zustände hervorrufen kann (Jaktation) ~ ich schaukele gerne sehr lange.
Die Eindrücke und Gefühle dieses bestimmten Moments versuche ich in »Ich steige und singke im Wind« zu verarbeiten; hoch und runter, hin und her, auf und ab, Beobachtungen der Umgebung, Erinnerungen an den Garten meiner Großeltern und Gedanken daran, wie die historische Vergangenheit in der Ästhetik ostdeutscher Schrebergärten nachklingt. So versuche ich, den Moment und die sich überlagernden Wahrnehmungen wie in einem Gedicht zu einer gemeinsamen Erfahrung zu machen, die ich mit anderen teilen, und für mich wieder erlebbar machen kann.